Queere Jugendarbeit bildet einen wichtigen Beitrag dazu, gesellschaftliche Vorurteile abzubauen und Vielfalt als Normalität zu etablieren. Sie trägt dazu bei, die Lebensqualität queerer Jugendlicher zu verbessern und ihnen die Chance zu geben, in einer respektvollen und solidarischen Gemeinschaft aufzuwachsen. Nicole Behrens hat als Sozialpädagogin im Haus der Jugend in Itzehoe viele Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Sie stellt das Programm Queer Harmony vor und lädt die Besucher:innen der QUEER BAR zu einem offenen Gespräch darüber und über queere Jugendarbeit ein. Dazu kann auch eine bunten Sammlung von Wünschen und Träumen über Angeboten gehören, die es (in der Region) noch nicht gibt, die es in der Zukunft aber unbedingt geben sollte.

Queer Harmony im Haus der Jugend schafft ein Ort, an dem Jugendliche über ihre Gefühle, Erfahrungen und Herausforderungen sprechen können, ohne Angst vor Diskriminierung oder Ausgrenzung. Dieses Angebot soll Jugendlichen eine Möglichkeit geben sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und sich über gemachte Erfahrungen auszutauschen.

Die QUEER BAR ist mehr als eine Bar: Sie ist Schutzraum, Plattform, Vernetzungsmöglichkeit, Weiterbildung und politisches Statement. Sie fragt, wie queere Menschen auf dem Land zusammenkommen können und wollen; und bietet Raum, um diese Fragen aktiv zu ergründen.

Diesen Sommer werden lokale Netzwerke weiter gestärkt: Queere Initiativen aus der Region werden in der QUEER BAR zu Gast sein in lockerer Atmosphäre ihre Arbeit vorstellen. Sie laden zum Weiterdenken, Austauschen, Mitmachen und vor allem zum Loslassen ein: von Normen, Klischees und Vorurteilen oder aber einfach von Vorstellungen darüber, wie und was Geschlecht sein muss.