Umrisse – In den Rissen. Soundinstallation von Polyphrenic Creatures Ich bin auf der Suche. Ich komme an. Ich lasse los. Ich breche auf. Ich bin offen. Ich bin Umriss. Ich bin Riss. Ich möchte uns eine gemeinsame Form geben.
M.1
Einzelprojekt/Produktion

Umrisse – In den Rissen. Soundinstallation von Polyphrenic Creatures

Ich bin auf der Suche. Ich komme an. Ich lasse los. Ich breche auf. Ich bin offen. Ich bin Umriss. Ich bin Riss. Ich möchte uns eine gemeinsame Form geben.

Das Künstlerinnen-Duo Polyphrenic Creatures sammelte Stimmen aus den Erzählcafes von Holo Miteinander, die von Erfahrungen und Widerständigkeiten des Miteinanders im ländlichen Raum handeln. Übereinandergelegt, geschichtet und neu kombiniert, entsteht aus den individuellen Bezügen (und Wünschen) ein sich transformierender, polyphoner Resonanzraum für die Ideen und Bedürfnisse unterschiedlicher Lebenssituationen.

Das vollständige Soundstück kann auf unserem Vimeo-Kanal angehört werden.

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Polyphrenic Creatures ist ein von den Künstlerinnen Ulrike Bernard und Amelie Marei Loellmann gegründetes interdisziplinäres Kollektiv. Seit 2014 widmet es sich in dialogischen Austauschformaten, Live-Audiodramen und auditiven Spaziergängen dem Utopischen und Fantastischen unter dem Deckmantel der Realität. Das Live-Audiodrama Creatures in the Mind Nets wurde 2016 beim steirischen herbst in Graz präsentiert. Die Arbeit Softsonic GG, die in Auseinandersetzung mit digitalen Kommunikationsstrukturen das Zuhören als aktive Handlungsform erprobt, wurde 2017 bei district Berlin gezeigt.

Mehr Infos unter: http://www.polyphreniccreatures.de

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Im Rahmen des Projekts Holo Miteinander möchten wir aktiv den Weg für eine solidarische Zukunft in Hohenlockstedt (kurz: Holo) ebnen, welche die Dorfgemeinschaft, Care-Arbeit und Inklusion fördert und wertschätzt. Lokale Akteur*innen aus diesen Bereichen werden durch eine Plattform für Austausch und Aktion vernetzt. Unser Ziel: sich gemeinsam ums Kümmern zu kümmern und der akuten Krise im Sozialen eine solidarische Gemeinschaft entgegen zu setzen. Dies geschieht, indem wir den Caféraum im M.1 als leicht zugängliche und barrierefreie Plattform für ein gegenseitiges Kennenlernen, voneinander Lernen und Austauschen etablieren. Gemeinsam mit Entscheidungsträger*innen aus verschiedenen Care-Bereichen, organisierten wir dort sechs Erzählcafés zu den Themen Mobilität, Wohnen, Arbeiten, Essen und Freizeit. Eingeladen waren sowohl Betroffene und Interessierte aus der Umgebung als auch Menschen, die bereits an diesen Themen arbeiten. Wir haben uns dem gegenseitigen Zuhören gewidmet und Bewusstsein für die Bedürfnisse unterschiedlicher Lebenssituationen geschaffen. Aufgabe des Prozesses ist es, dieses “neue” Wissen gemeinsam und langfristig in stabile solidarische Strukturen in Hohenlockstedt zu überführen.